Auf den Spuren von Max Frisch

Drei Stadtspaziergänge mit Audioguide
© Max Frisch-Archiv, Zürich

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Spaziergang 1: Altstadt

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Altstadt

Max Frisch und die Zürcher Altstadt

Diese Route bildet den Kern der Spurensuche und enthält dreizehn Stationen aus dem Leben und Werk von Max Frisch. Der Spaziergang führt vom Verkehrsknotenpunkt Central durch die historische Altstadt beidseits der Limmat bis zum See und schliesslich in einem Bogen über das Schauspielhaus zu den Universitäten etwas oberhalb der Stadt.

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Zürich-West

Der Zürcher Westen — Max Frisch und die Architektur

Diese Route führt in die traditionellen Arbeiter- und Angestelltenbezirke Zürichs, nach Wiedikon, Aussersihl und Albisrieden. Sie zeigt unbekanntere Seiten sowohl der Stadt Zürich als auch des Schriftstellers: Max Frischs jahrelange Beschäftigung mit Architektur und Städtebau bildet den thematischen Schwerpunkt dieses Spaziergangs.

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Zürich-Ost

Der Zürcher Osten — weitere Lebensstationen Max Frischs

Diese Route gibt neben weiteren Lebensstationen Max Frischs, wie etwa dem Geburtshaus in der Heliossstrasse, zugleich Einblicke in eine weitere Facette der Stadt: die wohlhabenden, grossbürgerlichen Viertel im östlichen Seeufer und am Zürichberg.

Karte

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Einführung von Margit Unser, Leiterin des Max Frisch-Archivs

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Biografie Max Frisch

191115. Mai geboren in Zürich als Sohn eines Architekten
1924–1930Kantonales Realgymnasium in Zürich. Freundschaft mit Werner Coninx
1930Beginn eines Germanistik-­Studiums an der Universität Zürich
1933freier Journalist. Balkan­-Reise. Längere Aufenthalte in Dubrovnik
1934Jürg Reinhart. Eine sommerliche Schicksalsfahrt. Abbruch des Studiums
1934–1938Freundschaft mit Käte Rubensohn
1936–1940Studium der Architektur an der ETH Zürich. Diplom
1936«Aufmunterungsgabe» der Stadt Zürich
1937Antwort aus der Stille. Eine Erzählung aus den Bergen
1939Stipendium der Conrad Ferdinand Meyer­-Stiftung, Kilchberg ­Zürich
1939–1945Aktivdienst als Kanonier
1940Blätter aus dem Brotsack. Buchpreis der Schweizerischen Schillerstiftung, Zürich. Ehrengabe der Stadt Zürich.
1942Heirat mit Gertrud Constance von Meyenburg
1943erster Preis im Wettbewerb für den Bau des Freibads Letzigraben in Zürich. Gründung eines eigenen Architekturbüros in der Selnaustrasse, Zürich
1945Nun singen sie wieder. Uraufführung des ersten Theaterstücks von Frisch am Schauspielhaus Zürich. Ehrengabe der Stadt Zürich
1946–1948ausgedehnte Reisen innerhalb von Europa
1947Bekanntschaft mit Bertolt Brecht, Friedrich Dürrenmatt und Peter Suhrkamp
1949Eröffnung Freibad Letzigraben in der Edelweissstrasse
1950Tagebuch 1946-1949 erscheint im neu gegründeten Suhrkamp Verlag. Ehrengabe des Regierungsrats des Kantons Zürich
1951Rockefeller Grant for Drama ermöglicht den erstmaligen Aufenthalt in den USA.
1952Werkjahrbeitrag der Stadt Zürich
1953Vortrag Cum grano salis vor Zürcher Architekten
1954–1955Stiller erscheint. Trennung von der Familie und Verkauf des Architekturbüros
1955Pamphlet achtung: Die Schweiz. Hörspiel Der Laie und die Architektur
19571. August: Festrede in Zürich zum Schweizer Nationalfeiertag. Homo faber
1958Uraufführung von Biedermann und die Brandstifter am Schauspielhaus Zürich.
Georg Büchner-­Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
Literaturpreis der Stadt Zürich
1958–1962Zusammenleben mit Ingeborg Bachmann
1960–1965Wohnsitz in Rom
1961Uraufführung von Andorra am Schauspielhaus Zürich
1964Mein Name sei Gantenbein.
Kauf und Umbau eines Rustico in Berzona/Tessin
1966«Zürcher Literaturstreit»
1967Essaysammlung Öffentlichkeit als Partner
1968Heirat mit Marianne Oellers. Politische Publizistik in Zürich
1970Austritt aus dem Schweizerischen Schriftsteller-­Verband. Gründungsmitglied der «Gruppe Olten»
1971Wilhelm Tell für die Schule provoziert in der Schweiz heftige Reaktionen
1972Tagebuch 1966–1971
1974Dienstbüchlein. Grosser Schillerpreis der Schweizerischen Schillerstiftung.
Dankesrede Die Schweiz als Heimat?
1976Gesammelte Werke in zeitlicher Folge.
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
1978Triptychon. Drei szenische Bilder
1979Gründung der Max Frisch-­Stiftung in Zürich.
Der Mensch erscheint im Holozän
1982Totenrede für den Freund Peter Noll im Zürcher Grossmünster
1983An der ETH Zürich wird das Max Frisch­-Archiv der Forschung zugänglich gemacht.
Umzug in die Stadelhoferstrasse 28, letzte Wohnadresse von Max Frisch
1986Am Ende der Aufklärung steht das Goldene Kalb, Rede auf den Solothurner Literaturtagen
1989Schweiz ohne Armee? Ein Palaver. Ein dialogischer Text zur Abschaffung der Armee
1990Schweiz als Heimat? Versuche über 50 Jahre
19914. April: gestorben in seiner Zürcher Wohnung
9. April: Gedenkfeier in der St. Peter-­Kirche in Zürich
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Impressum

Herausgeber: Max Frisch-Archiv an der ETH-Bibliothek Zürich

Produktion: Olivier Rosenfeld, Andreas Schwab, Jürg Spichiger, Top-Guide GmbH, Bern

Redaktion: Dr. Margit Unser, unter Mitarbeit von Liliane Wihler

Textmoderationen: Isabel Schaerer und Hans-Peter Treichler

Tontechnik: Philipp Treichler, Studio Satyday, Wädenswil

Programmierung: Rafael Freuler, Tatenträger, Zürich

Design: Michael Häne, Resortstudio, Zürich

Design Start-Screen: Michael Nitsch, null-oder-eins GmbH, Zürich

Foto Titel: Max Frisch im Jahr 1966

© Max Frisch­-Archiv, Zürich 2012

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Bild- und Zitatnachweise

Bild- und Zitatnachweise sind oben rechts beim jeweiligen Standort zu finden.